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Kostentransparenz oder was ist Dir die Ausbildung wert?

Qualität hat ihren Preis
Ich höre immer wieder, dass die Preise für meinen Unterricht hoch seien. Es ist mir wichtig zu informieren, wie sich die Preise für eine Lektion – egal ob Gruppen- oder Einzelunterricht – zusammensetzen und warum diese alles andere als hoch sind.

 

Was eine Unterrichtslektion an Arbeit beinhaltet

Vorbereitung und Planung der Lektion: 20 Min
Unterrichten: 60 Min
Nachbereiten / Zusammenfassen / Videos verschicken / Telefongespräche: 20 Min

Mit diesen Leistungen bin ich schon bei 1 Std. und 40 Min für eine Privatlektion – ohne Wegzeit.
Man kann sich ausrechnen, wie «hoch» mein Stundensatz danach noch ist.

Im Gruppenunterricht ist es ähnlich: CHF 45 pro Mensch-Hund-Team, maximale Anzahl Teams: 5
Im Schnitt nehmen übers Jahr verteilt pro Lektion nur 3 Teams teil und schon sind wir wieder bei obiger Rechnung.

Ein besonderes Augenmerk auf die Welpenkurse legen
Die Welpenkurse haben für mich bei diesem Thema eine besondere Bedeutung:
Die Hundehalter gehen dorthin, wo es günstig ist, weil es ja «nur» ums Spielen geht. Lieber eine grosse Gruppe, viel Welpengerenne, dann ist das erledigt.
Aber es wäre wichtiger, in eine Kombination von Kleingruppe und Einzellektionen zu investieren, wo Mensch und Welpe von Anfang an im Mittelpunkt stehen und (spielerisch) das lernen, was in dieser extrem wichtigen Entwicklungsphase entscheidend ist.

Wir sind noch kein anerkannter Beruf, aber trotzdem oder gerade deswegen sehr professionell
Fachperson für die Ausbildung von Mensch und Hund ist zwar noch kein offiziell anerkannter Beruf. Trotzdem – oder gerade deswegen – arbeiten die meisten Hundetrainer sehr professionell.  Wie auch meine BerufskollegInnen bilden wir uns laufend weiter und sind bestrebt, einen Unterricht auf hohem Niveau anzubieten. Ich verfüge zusätzlich über fundierte Ausbildungen in der Erwachsenenbildung , im Unterrichten und in der Therapie. Dies kommt mir bei der Arbeit mit Mensch-Hund-Teams auf allen Ebenen zugute und alle profitieren davon.

Qualitativ gute Arbeit muss dementsprechend bezahlt sein
Vielleicht kommt das fehlende Verständnis, dass HundetrainerInnen nicht für ein Trinkgeld arbeiten können, daher, dass wir sozusagen unser Hobby zum Beruf gemacht haben. Ich habe manchmal das Gefühl, viele denken, dass wir nicht arbeiten, sondern unserem Hobby frönen. Und das Setting lädt ja auch dazu ein: draussen in der Natur, man ist meistens per Du mit den Kunden und trifft sich öfters auch zufällig auf den Spaziergängen. Da vergisst man gerne mal, welche Arbeit dahinter steckt.

Preisdumping in gewissen Hundeschulen
Zudem arbeiten viele Hundetrainer nebenbei, haben noch ein anderes berufliches Standbein. Sie dumpen nicht selten die Preise und vermitteln unbewusst, dass ein Hundetrainer nur hobbymässig was dazu verdient.

Ich kann das nicht nachvollziehen und stehe zu meinem professionellen Anspruch, dass jede Arbeit, welche qualitativ hochstehend ist, auch ihren Preis wert ist. Ich selbst suche mir AusbildnerInnen, die mich überzeugen und nicht solche, die sich am kostengünstigsten vermarkten.

In diesem Sinne:

«Ich bedanke mich fürs Lesen und freue mich, Dich und Deinen Vierbeiner auf eurem Weg zu begleiten.»

 

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