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Unsere morgendliche Kuschelrunde um zufrieden in den Tag zu starten

Unser Tag beginnt mit einer Kuschelrunde
Wie startest du in deinen Tag? Unser Morgen fängt meistens mit einer Kuschelrunde mit den Hunden im Bett an.
Diese gemeinsame Zeit, bevor das Aussen auf mich einwirkt und mich in Beschlag nimmt, geniesse ich sehr und ich möchte sie auf keinen Fall missen.
 
Schlafgewohnheiten sind individuell, die Aufwachrunden auch
Panda liegt die ganze Nacht in meinen Kniekehlen eingekuschelt, während Wendy ihr eigenes Bettchen bevorzugt. Dafür schmeisst sie sich am Morgen mitten in die Runde hinein, holt ihre Streicheleinheiten ab und gönnt sich danach nochmals ein Nickerchen.
 
An unserem freien Tagen wie heute haben wir etwas mehr Wohlfühlzeit zur Verfügung als unter der Woche. Aber ein paar Minuten Aufwachkuscheln liegen immer drin.
Natürlich kann so ein Kuscheltreffen auch auf dem Boden stattfinden, wenn man Bedenken hat, seinem Hund einen Teil seines Bettes zu überlassen oder das aus anderen Gründen nicht mag.
 
Für mich die innigste Zeit am Tag mit unseren Hunden
Ich selbst möchte diese innige Zeit auf keinen Fall missen. Devi, Leela, Wendy und Panda haben alle als Welpen mit uns auf dem Boden geschlafen. Also wir haben natürlich unsere Matratzen auf den Boden gelegt, sodass kein Welpe vom Bett heruntergefallen ist.
 
Später sucht jeder Hund seinen präferierten Schlafplatz aus
Solltest du jetzt Bedenken haben, dass dein Hund nicht selbständig wird, kann ich dich beruhigen. Alle unsere Hunde wählten später ihren eigenen Schlafplatz aus:
Leela zog es vor, auf dem Bett, aber distanzierter zu liegen. Devi fand ihr eigenes Bettli super und hat sich zur Nachtruhe dorthin zurückgezogen. Wendy hat sich auch für ihr eigenes bequemes Schlafreich entschieden und Panda mag schon seit eh und je in der Nacht viel Körperkontakt. Tagsüber hingegen geniesst sie ihre Ruhe in ihrem Hundebettli.
 
Beim Kontaktliegen setzt das Gehirn Oxytocin frei
So unterschiedlich wie die Hunde sind ihre Vorlieben und Schlafgewohnheiten. Was ich sehr wichtig finde, ist, einem Welpen so viel Körpernähe zu geben wie er möchte und benötigt.
 
Durch den Körperkontakt mit seinem Menschen oder auch mit einem anderen Hund – vorausgesetzt, dieser lässt das gerne zu – wird der Botenstoff Oxytocin im Gehirn des Welpen und des Menschen oder anderen Hundes ausgeschüttet, welcher für den sicheren Bindungsaufbau mitverantwortlich ist.
 
Die Wirkung von Oxytocin ist vielseitig
Zudem senkt dieser Neurotransmitter, bekannt als Oxytocin, auf der physiologischen Ebene den Cortisolspiegel im Blut des Welpen und auch bei dir, was sich Stress vermindernd auswirkt und dadurch wiederum einen positiven Einfluss auf der Bindungsebene hat.
 
Und, last but not least, steigert die Oxytocinausschüttung sowohl bei dir wie auch bei deinem Welpen oder erwachsenen Hund in hohem Mass das Wohlbefinden. Immer vorausgesetzt natürlich, dass jeglicher Körperkontakt deines Hundes freiwillig ist.
Wenn du deinen Welpen oder erwachsenen Hund beobachtest, ihn immer besser kennenlernst, erkennst du schnell, ob er gerade gestreichelt werden möchte oder einfach nur deine Nähe sucht.
 
Streicheln oder Knuddeln ist nicht in jeder Situation angebracht oder erwünscht
Es passiert häufig, dass vor allem junge Hunde zwar gerne bei ihrem Menschen körpernahe liegen, das zusätzliche Streicheln oder Knuddeln ihr sensorisches System jedoch völlig überreizt. Sie reagieren dann mit in die Hände beissen oder gehen auf Distanz.
 
Auch erwachsene Hunde haben ihre ganz eigenen Vorstellungen davon, was ihnen guttut
Aber auch unsere erwachsenen Hunde haben ihre ganz eigenen Präferenzen für Nähe und Distanz. Wenn Panda sich zum Beispiel für die Nacht einkuschelt, möchte sie einfach nur den Körperkontakt spüren.
Wenn Wendy am Morgen auf mein Bett hüpft, ist ihr erstes Anliegen, kurz massiert zu werden und sie fordert das auch ein. Erst danach legt sie sich nochmals gemütlich hin.
 
Wie habt ihr es so zusammen, du und dein Hund? Wie sehen eure Schlaf- und Kuschelgewohnheiten aus?
Es gibt kein Patentrezept. Die einzige Vorgabe ist, dass es für alle Beteiligen stimmen muss.
 
In diesem Sinne:
 

«Ich hoffe, ihr hattet viele schöne und innigen Momente über die Ostertage. Fangt die Woche morgen gemütlich und zufrieden zusammen an.»

 

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